Empowerment als Widerstand: Zine Workshop für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen


Trouvez la version française ci-dessous. – Find the English version below.


[Bei Unsicherheiten und für Menschen die diesen Begriffen zum ersten Mal begegnen werden alle mit einem * markierten Wörter unten erläutert.]

In diesem Workshop geht es um gemeinschaftliches Empowerment und künstlerische Interventionen für (mehrfach-)marginalisierte* Menschen. Nach einer Ein- und Anleitung durch zwei Künstler:innen, werden Teilnehmende bei der individuellen und/oder kollektiven Verarbeitung von Materialien, Texten, Illustrationen, usw. in einem Zine begleitet. Ein Zine ist ein unaufwändig hergestelltes Heftchen, welches sich an anti-kommerziellen Prinzipien der zugänglich(er)en Wissensvermittlung und Selbst-/Communityermächtigung orientiert. Ohne Druck oder Erwartungen möchten wir zusammen selbstermächtigend kreativ sein.

Der vierstündige Workshop wird am Sonntag, 16. Mai 2021 von 14-18 Uhr online über die Plattform Zoom und ‘hybrid-verlinkt’, Covid bewusst (mit Abständen, Lüften und Masken), vor Ort (rollstuhlgerecht) in Basel stattfinden. Genauere Link- und Ortsangabe werden nach der Anmeldung verschickt. Falls Unterstützung bei der Anreise gewünscht ist, bitten wir Menschen in einem Rollstuhl oder mit Gehhilfe dies bei der Anmeldung anzugeben. Der Workshop wird in Deutscher Sprache geleitet, bei Bedarf mit synchroner Chat-Übersetzungen für gehörlose Menschen, sowie Englisch- und Französisch-sprachige Menschen (bei der Anmeldung bitte angeben).

Die Workshopleitung wird von Whitney Bursch (@bee.whitney) und Natyada Tawonsri (@nata_yada) angeboten. Whitney (Pronomen: sie/ihr) ist Kunstherapeutin und Illustratorin. Mit dem (Buch-)Projekt Hear Me Out! hat sie von Hamburg aus eine kreative Plattform von und für BIPoC* initialisiert. Natyada (Pronomen: nata/natas) arbeitet ebenfalls von Hamburg aus als Illustrator:in und qualifizierte:r Workshopleiter:in zu Anti-Rassismus, Empowerment und Comics/Zines. Roan (Pronomen: sir/sirs) ist Ansprechsperson für die Koordination. Somit wird diese Veranstaltung von und für Menschen die unter anderem negativ von Cissexismus* und/oder Rassismen* betroffen sind organisiert. Die Teilnahme ist gratis und die Teilnehmendenzahl ist beschränkt. Wir möchten mehrfachmarginalisierten Menschen Plätze gewährleisten können. Weisse dya*-cis* Menschen bitten wir deshalb solidarisch auf eine Anmeldung zu verzichten. Wir bitten Dich, bei der Anmeldung via Mail an empoweresist_zines@riseup.net kurz etwas zu Dir und Deiner Selbstverortung, zu schreiben.

Anmeldung an empoweresist_zines@riseup.net bis am 5. Mai 2021 mit

  • kurzer Selbstverortung
  • präferierter Teilnahmeform (online oder vor Ort)
  • Bedürfnissen bezüglich Barriereabbau (Begleitung/Unterstützung bei der Anreise, Übersetzung, …)

Diese Veranstaltung wird durch eine Kooperation mit dem Projekt Art of Intervention und dem Swiss Centre for Social Research ermöglicht. Wir danken auch Bunt! Basel Divers für die Sichtbarmachung in ihrem Festivalprogramm.

 


Für Menschen die diesen Begriffen zum ersten Mal begegnen werden hier alle mit einem * markierten Wörter erläutert: 

*Unter marginalisiert bzw. Marginalisierung verstehen wir folgendes: der gesellschaftlich-strukturelle Prozess der oft auch gewaltvollen Benachteiligung, Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschengruppen, welche historisch unterdrückt, ausgebeutet und ermordet wurden. Diese Marginalisierung geht von einer weissen, (sekulär) christlichen, unbehinderten, cis-männlichen, endogeschlechtlichen*, mittel- bis oberschichtstammig (klassistisch* privilegiert) fettfeindlichen, neurotypisierten* Dominanzgesellschaft aus. In einer hierarchisiert kapitalistischen Welt werden die Bedürfnisse und das Wohlbefinden dieser Menschengruppen an oberste Stelle gesetzt. Eine Anti-Unterdrückungs-Haltung bedeutet, sich dieser Gewalt entgegenzustellen. Mehrfachmarginalisiert werden Menschen, deren Leben von mehreren dieser Unterdrückungsstrukturen intersektional (ineinander verschränkt) betroffen sind.

*Unter Rassismus verstehen wir die strukturellen Diskriminierungen welche Menschen, die als nicht-weiss gelesen werden und/oder denen eine nicht-zentral-/nordeuropäischen Herkunftsgeschichte zugeschrieben wird, erleben. Einige Selbstbezeichnungen von Rassismus Betroffenen sind beispielsweise: Schwarze Menschen, Afro-Schweizer*innen/-Europäer*innen, Menschen of Colour, Sinti*za & Rom*nja, asiatisch gelesene Person(en), indigene Menschen (unterschiedlichster geografischer Traditions- und Gemeinschaftszugehörigkeiten), Migrant*in, jüdische Person, und viele mehr. In einem hierarchisch organisierten System rassifizierender Unterdrückung kann anti-Schwarzer Rassismus (gegen ‘dark-skinned’ Menschen afrikanischer Abstammung) als der gewalttätigste angesehen werden. Dieses Projekt wird daher beispielsweise dark-skinned Schwarzen trans&queeren Femmes/Menschen bei der Registrierung Priorität einräumen.

*BIPoC: Black, Indigenous & People of Colour

*Für uns umfasst Ableismus die strukturelle Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen bzw. behinderten Menschen (je nach Selbstdefinition). Diese strukturellen Benachteiligungen zeigen sich beispielsweise in der Infrastruktur von Gebäuden und Fortbewegungsmitteln, dem selbstverständlichen Lernangebot von nur gesprochenen Sprachen, und vielen mehr.

*Cissexismus bezeichnet die strukturelle Diskriminierung von Menschen welche nicht, oder nicht immer, dem ihnen bei Geburt zugewiesenen/eingetragenen Geschlecht zugehörig sind; inter, trans, non-binäre, agender &/ genderqueere, …  Menschen. Eine wirkmächtige Form des Cissexismus ist Transmisogynie und Transmisogynoir: Gewalt und Hass gegenüber trans Frauen und trans weibliche (Menschen die fälschlicherweise als männlich kategorisiert wurden bei Geburt) und insbesondere Schwarze trans weibliche Menschen.

*dya als Abkürzung für dyadisch bedeutet, dass eine Person endogeschlechtlich* ist (nicht-intergeschlechtlich): bei Geburt und/oder im Verlaufe des Lebens einer medizinischen Norm von „männlichen“ bzw. „weiblichen“ Körpern zugeordnet wird/werden kann. Dyadismus bezeichnet die strukturelle Form der Unterdrückung gegen inter Menschen, diese basiert auf der falschen Annahme, dass alle Menschen einen entweder “männlich-kategorisierten” oder “weiblich-kategorisierten” Körper haben. Dies führt oft dazu, dass (cis-dya) Ärzt:innen gewalttätige Genitalverstümmelungsoperationen an inter(sex) Kindern durchführen.

*cis bedeutet, dass sich eine Person mit dem bei Geburt eingetragenen / zugewiesenen Geschlecht identifiziert.

*Unter Neurotypisierung verstehen wir, dass die neurale Verarbeitung von Informationen / Sinnes- und Reizwahrnehmung einer dominanten Gruppe als ‚normal‘ konstruiert wird und somit Menschen deren neurale Verarbeitung nicht so funktioniert (auch neurodivergente/neuroatypische Personen genannt) strukturell (d.h. beispielsweise im Bildungssystem, im Berufsleben, rechtlich etc.) benachteiligt werden. Neurodivergente Menschen (beispielsweise autistische Personen) werden dann oft psychopathologisiert, was bedeutet, dass sie als psychisch krank betitelt (und ausgegrenzt) werden.


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Empouvoirement comme forme de Résistance: Workshop sous forme de zine pour personnes concernées par des discriminations (principalement racisme*, abléisme* &/ cis-sexisme*)


[Les mots signalisés par une astérisque « * » sont définis en bas de page pour les personnes qui ne connaissent pas ces mots où ne sont pas sûr.es de ce qu’ils veulent dire.]

Ce workshop a pour but un empouvoirement collectif et la proposition d’interventions artistiquespour personnes marginalisées* d’une ou plusieurs façons. L’après-midi commencera par une introduction et une explication des consignes par deux artistes. Les participant.es pourront ensuite être accompagné.es dans le traitement de différents matériaux, textes, illustrations etc. de façon individuelle ou collective pour constituer un zine. Un zine est un cahier réalisé de façon simple et non commerciale ayant pour but de rendre des informations accessibles ainsi que de s’empouvoirer individuellement ou collectivement. Nous voulons nous empouvoirer ensemble de façon créative, sans pression ni attentes. 

Ce workshop aura lieu le dimanche 16 mai 2021 de 14h à 18h en ligne sur la plateforme Zoom mais aussi de façon hybride, c’est-à-dire également en présentiel simultanément en tenant compte de la situation sanitaire (distanciation sociale, aération et masques). Le lieu choisi est à Bâle et accessible aux fauteuils roulants. Le lien et l’adresse exacte seront envoyés après l’inscription. Merci de le signaler lors de l’inscription si tu es en fauteuil roulant ou as des aides à la mobilité et as besoin d’aide pour te rendre sur place. Le workshop sera animé en allemand avec possibilité de traduction synchronisée écrit en chat de Zoom pour les personnes malentendantes ainsi que franco- et anglophones (merci de le signaler également à l’inscription). 

Whitney Bursch (@bee.whitney) et Natyada Tawonsri (@nata_yada) sont proposé.es pour l’animation de ce workshop. Whitney (pronoms : elle) est art-thérapeute et illustratrice. Elle a initialisé une plateforme créative par et pour BIPoC* depuis Hambourg avec son projet (de livre) Hear Me Out!. Natyada (pronoms : nata/natas) travaille également d’Hambourg en tant qu’illustrateurice et directeurice de workshop qualifié.e principalement dans les domaines de l’anti-racisme, de l’empouvoirement et des comics/zines. Roan (pronoms : iel) est la personne de contact pour la coordination. Cet évènement sera donc organisé par et pour les personnes qui sont touché.es négativement entre autres par du cis-sexisme et/ou du racisme (et/ou par d’autres/plusieurs systèmes d’oppression). La participation est gratuite et le nombre de participant.es est limité. Nous aimerions pouvoir garantir une place aux personnes marginalisées. Nous demandons donc aux personnes blanches, dya*-cis* de ne pas s’inscrire par solidarité. L’inscription se fait par mail : empoweresist_zines@riseup.net, une courte description de ta personne et de ta perception de ton identité est souhaitée. 

Inscription par mail à empoweresist_zines@riseup.net jusqu’au 5 mai 2021 avec

  • une courte description de ta personne 
  • ta préférence concernant la participation (en ligne ou sur place) 
  • tes besoins concernant l’accessibilité (accompagnement/soutien pour se rendre sur place, traduction, …)

Cet évènement est rendu possible par une coopération avec le projet Art of Intervention et le Swiss Center for Social Research. Nous remercions également Bunt ! Basel Divers pour la visibilité apportée grâce à la présence de cet évènement dans leur programme.

 


Définition des mots signalisés par une astérisque * pour les personnes ne les connaissant pas : 

* Notre compréhension de marginalisé.e ainsi que marginalisation est la suivante : Processus structurel et sociétaire, souvent accompagné d’inégalités violentes, de discriminations et de l’exclusion de certains groupes de personnes qui, historiquement, ont été opprimé.es, exploité.es et assassiné.es. Cette marginalisation se base sur une société de domination blanche, (séculaire) chrétienne, non-handicapée, cis-masculine, endosexe*, de classe moyenne ou élevée (privilège classique), grossophobe et neurotypique*. Les besoins et le bien-être de ces groupes de personnes sont prioritaire dans un monde hiérarchisé par le capitalisme. Une position d’anti-oppression signifie s’opposer à cette violence. Les personnes marginalisées de façon multiple sont touchées par plusieurs de ces structures d’oppression de façon intersectionnelle (imbriquées les unes dans les autres). 

* Nous définissons racisme par les discriminations structurelles vécues par les personnes lues comme non-blanches et/ou associé.es à une origine n’étant pas du nord ou du centre de l’Europe. Les personnes concernées par le racisme peuvent par exemple se définir en tant que : personnes noires, afro-suisse/européen.nes, personnes de couleur, sinto.sa et rom.ni, personne lue comme asiatique, personnes indigènes (appartenance à différentes traditions géographiques et communautaires), migrant.es, personne juive et beaucoup d’autres. Dans un système d’oppression organisé de manière hiérarchique, le racisme anti-Noir (envers les personnes d’origine africaine à la peau foncée/dark-skinned) peut être considéré comme le plus violent. Ce projet donnera donc la priorité aux folx&femmes transgenres noires à la peau foncée dans le processus d’enregistrement.

*BIPoC : Black, Indigenous & People of Colour 

* L’abléisme est pour nous le désavantage structurel des personnes porteuses de handicap ou handicapées (selon leur choix de définition). Ces désavantages structurels se caractérisent par exemple dans les infrastructures de bâtiments ou de moyens de transports, la proposition évidente des seules langues parlées et beaucoup d’autres. 

* Le cis-sexisme est la discrimination structurelle des personnes qui ne s’identifient pas ou pas toujours avec leur genre assigné à la naissance ou à l’état civil : les personnes inter, trans, non-binaires, agenres et/ genderqueer. Une forme puissante de cis-sexisme est la transmysoginie ou la transmysoginoir c’est-à-dire la violence et la haine contre les femmes trans et trans féminines (les personnes ayant été faussement assignées homme à la naissance) ainsi que les personnes noires trans féminines en particulier. 

* dya en tant qu’abréviation de dyadique signifie qu’une personne est endosexe (non-intersexe) : possibilité d’associer ou association de cette personne à la norme médicale d’un corps « masculin » ou « féminin » à la naissance ou au cours de sa vie. Le dyadisme est la forme structurelle d’oppression à l’encontre des personnes intersexes qui privilégie et suppose que tous les êtres humains ont un corps “masculin-catagorisé” ou “féminin-catagorisé” et qui conduit souvent des médecines (cis-dya) à pratiquer des opérations violentes de mutilation génitale sur des enfants inter(sexes).

* cis signifie qu’une personne s’identifie à son genre assigné à la naissance/ à l’état civil. 

* Neurotypique signifie pour nous que le traitement neuronal d’informations et de perceptions sensorielle ainsi que de stimulis d’un groupe dominant est conçu comme « normal ». Cela a pour conséquence que les personnes ayant un traitement neuronal différent (également nommées neurodivergentes ou -atypiques) sont défavorisées par les structures en place (dans le système scolaire, juridique, la vie professionnelle etc). Les personnes neurodivergetes (par example les personnes autiste) sont souvent psychopathologisées ce qui signifie qu’iels sont catégorisé.es comme malades sur le plan psychique (et exclu.es).



Empowerment as Resistance: Zine Workshop for People Experiencing Discrimination (esp. Racism*, Ableism* &/ Cissexism*)


[In case of uncertainty and for people encountering these terms for the first time, all words marked with * are explained below.]

This workshop is about collective empowerment and artistic interventions for (multiply) marginalised* people. After an introduction and guidance by two artists, participants will be guided in the individual and/or collective processing of materials, texts, illustrations, etc. into a zine. A zine is an inexpensively produced booklet that is oriented towards anti-commercial principles of accessible knowledge transfer and self-/community empowerment. Without pressure or expectations, we want to be self-empoweringly creative together. 

The four-hour workshop will take place on Sunday, 16 May 2021 from 2-6 p.m. online via the platform Zoom and ‘hybrid-linked’, Covid conscious (with distancing, airing and masks), on site (wheelchair accessible) in Basel. The zoom link and location details will be sent after registration. If assistance with travel is desired, we ask people using mobility aids to indicate this when registering. The workshop will be conducted in German, with synchronous chat translations for deaf / hard of hearing people, as well as English and French speakers if needed (please indicate when registering).

Workshop facilitation will be offered by Whitney Bursch (instagram: @bee.whitney) and Natyada Tawonsri (@nata_yada). Whitney (pronouns: she/her) is an art therapist and illustrator. With the (book) project Hear Me Out! she has initialised a creative platform by and for BIPoC* from Hamburg. Natyada (pronouns: nata/natas or they/them) also works from Hamburg as an illustrator and qualified workshop facilitator on anti-racism, empowerment and comics/zines. Roan (pronouns: they/them) is the contact person for coordination. This event is organised by and for people who are negatively affected by cissexism* and/or racism* (and/or further systems of oppression). Participation is free and the number of participants is limited. We want to be able to guarantee places for multiply marginalised people. As an act of solidarity, we therefore ask white dya*-cis* people to refrain from registering. When registering please add one or two sentences about yourself and your positioning within these systems of oppression.

Registration via empoweresist_zines@riseup.net until 5 May 2021 with

  • preferred form of participation (online or on-site)
  • short description of yourself and your social positioning
  • Needs regarding barrier reduction (assistance/accompaniment/support with the journey, translation, …)

This event is made possible through a cooperation with the Art of Intervention project and the Swiss Centre for Social Research. We would also like to thank Bunt! Basel Divers for making it visible in their festival programme. 

 


For people encountering these terms for the first time, all words marked with * are explained here: 

*By marginalised or marginalisation we mean the following: the social-structural process of often violent disadvantage, discrimination and exclusion of groups of people who have historically been oppressed, exploited and murdered. This marginalisation results from a white, (secularly) Christian, able-bodied, cis-male, endo-gendered*, middle- to upper-class (financially privileged), fatphobic, neurotypical* dominant society. In a hierarchised capitalist world, the needs and well-being of these privileged groups of people are put first. An anti-oppression stance means opposing this violence. Multiply marginalised are people whose lives are affected by several of these structures of oppression intersectionally (intertwined).

*By racism we mean the structural discrimination experienced by people who are read as non-white and/or who are ascribed a non-central/Northern European history of origin. Some self-descriptions of people negatively affected by racism are for example: Black people, Afro-Swiss/-European people, people of colour, Sinti*za & Rom*nja, (e.g. Southeast-) Asian person(s), Indigenous people (of diverse geographical traditions and community affiliations), migrants, Jewish person(s), and many more. In a hierarchically organised system of oppression anti-Black racism (towards dark-skinned people of African descent) can be considered the most violent and thus this project will prioritise dark-skinned Black trans&queer folx&femmes in the process of participant registration.

*BIPoC: Black, Indigenous & People of Colour

*For us, ableism encompasses the structural discrimination against disabled people or people with disabilities (depending on their self-definition). These violent structural disadvantages can be seen, for example, in the infrastructure of buildings, city-planning and public transport, learning only spoken languages, and many more. 

*Cissexism refers to the structural discrimination against people who are not, or not always, the assigned/registered gender at birth; inter, trans, non-binary, agender &/ genderqueer, … people. This ranges from assuming people’s gender based on their looks, binary gendered bathrooms, physical and verbal violence, systemic job disadvantages, discriminating, psychopathologising health care, financial burdens around name adjustment and operative services and many more. A particularly violent form of cissexism is transmisogyny and transmisogynoir: violence and hatred towards trans women and trans feminine people (people wrongly categorised as male at birth) and especially Black trans femmes.

*dya as an abbreviation for dyadic means that a person is endo-gendered* (non-intersex): is/can be assigned to a medical norm of “male” or “female” bodies at birth and/or throughout life. Dyadism is the structural form of oppression against inter people which privileges and assumes all human beings either “male-categorised” or “female-categorised” bodies and often results in (cis-dya) doctors performing violent genital mutialtion surgeries performed on inter(sex) children.

*cis means that a person identifies with the gender registered / assigned at birth.

*By neurotypicalisation we mean that the neural processing of information / sensory and stimulus perception of a dominant group is constructed as ‘normal’ and thus people whose neural processing differs from this (also called neurodivergent/neuroatypical persons) are structurally (i.e. for example in the education system, in professional life, legally etc.) disadvantaged. Neurodivergent people are then often psychopathologised, which means that they are labelled, isolated and marginalised as mentally ill.